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3 Tipps für „Gewohnheitstiere“ unter Ubuntu 10.04

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Nicht alle Neuerungen, die mit Ubuntu 10.04 Lucid Lynx eingeführt wurden, kommen bei allen Nutzern gut an. Wer sich nicht umgewöhnen möchte, sollte sich folgende Tipps anschauen:

Nautilus: zwischen Navigationsknöpfen und Eingabefeld für Adresse umschalten

nautilus-button

Unter Lucid nicht mehr möglich: Ansicht mit Button-Klick umschalten

Bislang konnte man bei Nautilus mit einem Button-Klick zwischen den Navigationssknöpfen und dem Eingabefeld für den Pfad umschalten. In Ubuntu 10.04 gibt es diesen Button nicht mehr, da dieser in GNOME 2.30 entfernt wurde.

Zum Umschalten kann aber weiterhin die Tastatur verwendet werden:

  • Strg + L: Zum Eingabefeld umschalten
  • Esc: zu den Knöpfen zurück wechseln

Menü-Icons aktivieren

Unter Ubuntu 9.10 Karmic Koala wurden die Icons in den meisten Menüs erstmals standardmäßig ausgeblendet, was für zum Teil hitzige Diskussionen sorgte.

Jedoch konnte man damals noch über den Tab “Oberfläche” unter “System -> Einstellungen -> Erscheinungsbild” die Icons wieder aktivieren. Diese Möglichkeit entfällt unter Lucid, da dieser Tab ebenfalls entfernt wurde.

All diese Veränderungen sind jedoch nicht Canonical anzulasten, sondern vielmehr den GNOME-Entwicklern, welche in GNOME 2.28 die Icons ausgeblendet und in GNOME 2.30 den Oberflächen-Tab entfernt haben.

oberflaechen-tab

Den Oberflächen-Tab gibt es bei Lucid nicht mehr

mit-ohne-icons

links: bis Ubuntu 9.04 | rechts: seit Ubuntu 9.10

Daher bleibt einem unter Lucid zum Einblenden der Menü-Icons nur noch der gconf-editor oder folgender Befehl im Terminal:

gconftool-2 --type Boolean --set /desktop/gnome/interface/menus_have_icons True

Anordnung der Fensterbuttons ändern

Über Sinn oder Unsinn lässt sich auch hier streiten. Fest steht, dass es über die grafische Oberfläche nicht möglich ist, die Fensterknöpfe wieder in ihre ursprüngliche Position zu versetzen.

Mit diesem Befehl lassen sich die Fensterbuttons aber wieder auf die rechte Seite verschieben:

gconftool-2 --type string --set /apps/metacity/general/button_layout "menu:minimize,maximize,close"

Kommentar

Auch wenn es nur Kleinigkeiten sind (oder gerade deswegen) finde ich das Entfernen von Konfigurationsmöglichkeiten bei GNOME und somit auch Ubuntu bedauernswert. Die Gründe sind für mich nicht nachvollziehbar und ich würde mir wünschen, wenn die GNOME-Entwickler ihre Desktopumgebung nicht noch weiter beschneiden würden, da das meiner Meinung nach nicht notwendig ist (und war). Bei der Position der Fensterbuttons muss natürlich anders argumentiert werden, jedoch habe ich mir diesbezüglich noch kein abschließendes Urteil gebildet.

(Quellen: ubuntuusers Forum, 2x Linux Und Ich)


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